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Unsere Forderungen

Nachdem wir im Faktencheck die Probleme mit einer Einbahnstraße als angebliche „Lösung“ bereits aufgezählt haben, wollen wir auch echte Vorschläge für eine Verbesserung der Verkehrssituation im Ort aufzeigen. Hier formulieren wir unsere Forderungen, um ein dauerhaft tragfähiges Verkehrsmanagement zu erreichen.

1. überörtlicher Schwerlastverkehr raus aus dem Dorf

Ein großer Teil der Problemsituationen auf den Straßen in Kaifenheim entsteht durch zu große Fahrzeuge auf zu engen Straßen. Vor allem Begegnungssituationen von Schwerlastfahrzeugen oder Urlaubsgefährten in der Ortsdurchfahrt führen immer wieder zu Rangierfahrten, Verzögerungen und Stress bei Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern. Dabei gibt es gut ausgebaute Alternativrouten.

Wir fordern eine konsequente Verlagerung von überörtlichem Schwerlastverkehr auf die vorhandenen – und wesentlich besser dafür geeigneten – Alternativrouten. Auch große Gespanne, die dem touristischen Verkehr zuzuordnen sind, sollen verpflichtet werden, diese Routen zu nutzen.

2. Ergebnisoffene Prüfung der Optionen zur Verkehrsführung in Kaifenheim

Die aktuell geplante Straßenführung wurde ohne wirkliches Konzept und erst recht nicht unter Prüfung und Gegenüberstellung aller Möglichkeiten festgelegt. Von vornherein wurden die Optionen auf eine Einzige verengt: nur die Einbahnstraße – oder gar nichts. Das wird der eigentliochen Problematik nicht gerecht.

Wir fordern eine ergebnisoffene Prüfung der Optionen und darauf aufbauender Wegeplanungen. Welche möglichen Wegeführungen gibt es? Können Verkehre ausgelagert, umverteilt oder ganz vermieden werden? Ein umfassendes Gutachten hierzu wäre ein Anfang.

3. Gemeinsame Lösung mit Nachbargemeinden

Eine Lösung für Kaifenheim ist nur eine Teillösung des grundsätzlichen Problems der L109 in unserer Verbandsgemeinde. Fließt der Verkehr künftig – egal in welcher der bisher vorgestellten vier Varianten – zügig durch Kaifenheim, wird er in unseren Nachbargemeinden dennoch wieder zum Problem. Wir alle kennen doch beispielsweise die engen und unübersichtlichen Stellen in Brohl.

Eine Lösung unseres Verkehrsproblems könnte auch den Nachbarn helfen. Und gemeinsam mit den Nachbargemeinden haben wir mehr Stimmgewalt und damit politischen Einfluss bei der Lösungssuche. Unser Bürgermeister soll sein Inseldenken ablegen und gemeinsam mit den betroffenen Ortsbürgermeistern sowie der Verbandsgemeinde eine Gesamtlösung mit dem LBM entwickeln.

Eine Umleitung von Verkehrsströmen, zumindest von übergroßen Fahrzeugen von außerhalb der VG, etwa durch neue Beschilderungen und ganz langfristig betrachtet, durch den Umbau der Hambucher Parkplätze in Autobahnauffahrten, wird realistischer, je mehr Menschen potentiell davon profitieren können.